Stress und chronische Entzündungen sind das allumfassende Gesundheitsthema unserer heutigen Zeit.
Ist es aber jedem bewusst, was stille Entzündungen (silentinflammation) und dauerhaft aktivierte Stress-Achse in unserem Körper auswirken?
Wenn wir Stress haben, wird die sog. HPA-Achse (Stress-Achse) aktiviert – um am Ende u.a. das (-)Hormon Cortisol auszuschütten.
Prinzipiell ein erfolgreiches System, da es unserem Körper in Stresssituationen Energie liefert und die Konzentration erhöht.
Cortisol wird in der Nebennierenrinde gebildet und dann ausgeschüttet, wenn das adrenokortikotrope Hormon (ACTH) der Hypophyse auf sie einwirkt.
ACTH
ACTH wird in der Hypophyse durch Anregung des „Corticotrope Releasing Hormon“ (CRH) gebildet. Das CRH wird wiederum aus dem Hypothalamus ausgeschüttet, wenn zu wenig Cortisol im Blut vorhanden ist.
Über eine negative Rückkopplung erfolgt die Rückregulation, sodass aufgrund der Stresseinwirkung erhöhte Cortisolspiegel gleichzeitig zur Dämpfung von CRH und ACTH beitragen.
Eine chronisch aktivierte HPA führt dazu, dass die Veränderungen im Hormonsystem auch zu einer Fehlsteuerung vieler weiterer Regelkreise führen – ein schwieriger Kreislauf, der unsere Gesundheit, unsere Lebensfreude und damit unser Potenzial negativ beeinflusst.
Wie steigern sich Stress und chronische Entzündungen wechselseitig negativ und welche weitreichenden Folgen werden hierdurch oft unbemerkt im Körper ausgelöst?
Welche Rolle spielen unsere Hormone und was löst die Stressachse in unserem System aus?
Unser Wunderwerk Körper kann viel kompensieren.
Eure Anne