Migräne und Zähnepressen (Bruxismus)

Migräne und Zähnepressen (Bruxismus)

Migräne und Zähnepressen (Bruxismus). Viele Menschen leiden unter Migräne oder migräne-ähnlichen Kopfschmerzen.

Hier kann insbesondere Stress und ein damit verbundenes Zähnepressen als Triggerfaktor wirken.

Kopfschmerzen

Migräne ist eine der häufigsten Kopfschmerzarten. Die Ursachen sind nicht gänzlich geklärt. Hier sei nur soviel gesagt, dass es ein multifaktorielles, neurologisches Muster beinhaltet: Ein Ungleichgewicht der Stoffwechselvorgänge im Gehirn, das durch Mangel oder Überschuss an Botenstoffen hervorrufen wird.

Der Migräne-Kopfschmerz ist oft anfallartig, meist einseitig und zieht vom Nacken über den Kopf. Der Schmerz ist dabei typischerweise pulsierend, verstärkt sich bei Bewegung.

Oftmals gehen zusätzlich Symptome wie Übelkeit, Schwindel oder erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht- und Geräuschen mit einer Migräne-Attacke einher.

Zähnepressen durch Anspannung

Die starke Anspannung führt nicht selten auch zu einem extremen Zähnepressen und dadurch zur erhöhten Anspannung der Kaumuskulatur.

Kopfschmerzen und Zähneknirschen bedingen sich also oft gegenseitig.

Die Regulation von Funktionsstörungen über die Kauebene/Körper sowie der Einsatz von bspw. hydrostatischen Schienen/Aufbisschienen lindert hier häufig nur die Symptome. Die Ursache jedoch bleibt und führt immer wieder zu erneuten Schmerzattacken.

Hier ist es besonders wichtig eine ganzheitliche Betrachtungsweise heranzuziehen und auch interdisziplinär zu arbeiten.

Migräne eine Begleiterscheinung von einer Leber-Krankheit

Migräne kann darüber hinaus auch eine Begleiterscheinung von versteckten Leber-Krankheiten sein, da die Leber den Hormonstoffwechsel (Ungleichgewicht Stoffwechselvorgänge) verarbeitet.

Oft leiden Frauen häufiger unter diesen Migräneanfällen, da ihr Hormonhaushalt wesentlich komplexer ist.

Die Leber besitzt jedoch keine Schmerznerven; wird dadurch oft einfach nicht berücksichtigt.

Sie zeigt ihre Schmerzen über die Emotionen (Wut, Zorn, Groll, Perfektion, Selbst-Akzeptanz, Kritikfähigkeit). Die Organuhr und der Schlafrhythmus können bereits erste Hinweise zusätzlich geben und die Tür zu der verborgenen mentalen Ursache öffnen.

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