Neues Jahr – neue Vorsätze – neue Fastenkur?

Gerade zu Beginn des Jahres und den meist prall genährten Feiertagen nutzen viele den 01.01. als ultimativen Start eines neuen Lifstyles, einer neuen Ernährung und dem Wunsch nach einem besseren Körpergefühl. Hier gibt es viele Methoden und vor allem die Saftkuren stehen gerade hoch im Kurs.

Grundsätzlich kann eine Fastenkur sehr hilfreich sein und den Darm entlasten sowie die Entgiftung ankurbeln und den Stoffwechsel wieder in Schwung bringen. Hier sind jedoch ein paar Dinge zu beachten, damit der gute Vorsatz nicht unnötige Kollateralschäden mit sich bringt und umfassende Giftungskrisen entstehen. Hilfreich ist immer eine gute Information und/oder eine/n TherapeutIN, die dich unterstützt.

Vorbereitung auf die Fastenkur

Wie immer: eine gute Vorbereitung ist alles, um Entgiftungserscheinungen zu minimieren und den Körper für die Reinigung optimal zu unterstützen. Darüber hinaus kann nur ein heilender Effekt auftreten, wenn wir achtsam mit unserem Körper umgehen. 

  • Wichtig wäre daher erstmal zu klären, ob dein Körper für eine Entgiftungskur vorbereitet ist. Bist du überhaupt in der gesundheitlichen Verfassung eine entsprechende Kur zu absolvieren. 
  • vor einer Entgiftungskur ist es ratsam, chronische Entzündungen (z.B. entzündete Zähne, Zahnfleisch) sowie Giftstoffe (z.B. Metalle, Amalgam uvm.) zu sanieren und den Körper entsprechend von diesen Quellen zu befreien. Der Klempner stellt auch erstmal das Wasser ab, bevor er die Leitung repariert.
  • Kaffee / koffeinhaltige Getränke bereits schon ein paar Tage vorher weglassen (mindert Entgiftungskrisen, wie Kopfschmerzen.
  • Entlastungstage (mind. 2 Tage) und Darmentleerung/Abführen/Darmspülung VOR Beginn und sich nicht abends noch ein deftiges Essen zuführen, um morgens dann mit der Kur zu beginnen.
  • Darmentleerung, um Körper schon im Vorfeld von Stoffwechselendprodukten zu reinigen

Sonst ist Gärung und Fäulnis während Kur möglich mit der Folge unangenehmer starker Begleiterscheinungen (große Hungergefühle, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel)

  • KEIN Glaubersalz, Tipp Cassia fistula – schonend, natürlich und gut zu dosieren (abführend oder unterstützend)

Während der Fastenkur

  • übermäßiges Schwitzen und strenger Körpergeruch sind in dieser Fastenzeit normal und nicht ungewöhnlich.
  • auch während der Kur ist die regelmäßige Darmentleerung wichtig (Unterstützung z.B. durch Cassia, Zitronenwasser, Apfelessig, bestimmte Säfte, Darmspülung)
  • Heilkrisen beachten! Giftstoffe fluten den Körper und führen auch zu seelischen Belastungen. Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen und Selbstzweifel in dieser Zeit sind Signale des Körpers, die bewusst betrachtet werden dürfen.  
  • Insbesondere Verdauungsorgane und Drüsen der Verdauungssäfte reagieren sehr sensibel als psychische Erfolgsorgane oder Mimosen. Hier liegen ungelöste seelische Konflikte, die sich in Form von Störungen manifestieren und nicht “verdaut”/verarbeitet werden konnten.
  • Reinigungen erfassen immer den gesamten Menschen und besonders den seelisch-geistigen Bereich
  • Digital Detox 

Viele Kulturen machen es bereits Jahrtausende vor:
Hilfreich ist in dieser Zeit Ruhe und auch die bewusste Hinwendung zu sich selbst, zur Inneren Stimme in Form von Meditationen, Zeit mit sich selbst, in der Natur. 

Fastenbrechen

  • Fastenbrechtag und Aufbautage (mind. 2 Tage, ⅓ der Fastenzeit) – gib deinem Körper Zeit wieder für die gesunde – jetzt bewußtere – Ernährung, sonst gibt es Verdauungsprobleme, Übelkeit oder Erbrechen

Tu´ was dir gut tut und was deine Intuition fühlt. Oftmals ist das die größte Heilkrise und zeitgleich der größte Heilerfolg: den Kontakt zu sich selbst wiederfinden!